Robinie – wie gewachsen

Die Robinie (Robinia pseudoacacia), gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Mimosengewächse (Mimosoideae). Die Robinie wird auch als Falsche Akazie, Scheinakazie oder Silberregen bezeichnet.

Vorteile

  • sehr hartes und zähes Holz, daher für hohe Beanspruchungen geeignet
  • Nachwachsender Rohstoff, bindet CO₂
  • somit ökologisch sinnvoll
  • naturbelassen im Außenbereich einsetzbar
  • zum direkten Erdeinbau geeignet

Haltbarkeit bei Spielplatzgeräten

Bis ca. 20 Jahre möglich

Vorkommen

Die Robinie ist ursprünglich im südöstlichen Nordamerika beheimatet. Im Jahre 1492 kam sie nach Europa, wo sie inzwischen auf einem breiten Standortspektrum gezielt angebaut wird. Zu einer natürlichen Verbreitung kommt es vor allem in Gebieten mit hohen Temperaturen während der Vegetationsperiode.

Holzbeschreibung

Das sehr schmale, häufig nur bis 1 cm breite hellgelbe bis grünliche Splintholz setzt sich scharf vom Kernholz ab, das recht unterschiedlich gefärbt ist. Frisch ist es zumeist gelblichgrün bis grünlich-braun oder auch hellbraun. Unter Lichteinfluss dunkelt es bis goldbraun oder unter Umständen gar schokoladenbraun nach. Gehobelt erscheint die Holzoberfläche goldglänzend.

Das Holz ist sehr hart, fester noch als Eiche, elastisch und sehr zäh. Die Rohdichte bei 15% Holzfeuchte beträgt im Mittel 0,74 g/cm³. Damit zählt die Robinie zu den schwersten einheimischen Nutzhölzern.

Bearbeitbarkeit

Robinie lässt sich gut bis mäßig gut bearbeiten, vorwiegend durch Sägen. Dagegen ist es hervorragend für Drechslerarbeiten geeignet.

Dauerhaftigkeit

Robinienholz ist widerstandsfähiger und dauerhafter als Eichenholz. Das Kernholz ist sehrdauerhaft bis dauerhaft gegen holzzerstörende Pilze (Dauerhaftigkeitsklasse 1 – 2 nach DIN EN 350-2) und gegen Termiten, gefährdet dagegen durch holzerstörende Insekten.

Imprägnierung/Tränkung

Robinienkernholz lässt sich praktisch nicht tränken.

Außenspielgeräte aus Robinie